Fallen Maschinen ungeplant aus, erleiden Unternehmen massive finanzielle Verluste. Allerdings wissen viele Hersteller gar nicht, welchen Preis genau sie für Ausfälle zahlen. Wir zeigen, wie hoch die Kosten für die Stillstandszeit von Maschinen sind und wie Sie teure Leerlaufphasen in der Produktion vermeiden.
Bei Betreibern gibt es geplante und ungeplante Stillstände. Beide verursachen Kosten. Allerdings lassen sich geplante Pausen, in denen Maschinen und Anlagen gewartet werden, budgetschonend eintakten. Anders als ungeplante Stillstände: In diesen Zeiten fallen Maschinen und Anlagen ohne Vorwarnung aus – und damit auch die Produktion und der Umsatz.
Eine ungeplante Stillstandszeit kann verschiedene Auslöser haben:
Produzierende Unternehmen sollten den Ursachen ihrer Maschinenstillstände dringend auf den Grund gehen. Denn Stillstandszeiten bedrohen nicht nur den Umsatz: Um eine Maschine wieder zum Laufen zu bringen, müssen Unternehmen Zeit und Geld in die Reparatur investieren und sind weniger produktiv.
Geplante und ungeplante Stillstände können Unternehmen bis zu zehn Prozent ihrer verfügbaren Produktionszeit kosten. Diese Zeit und das Geld, das Hersteller in die Fehlerbehebung investieren müssen, sind unwiederbringlich verloren.
Doch wissen Sie, was eine Stillstandszeit von einer Stunde bei Ihren Maschinen kostet? Wenn nicht, sind Sie in bester Gesellschaft: Laut der International Society of Automation (ISA) geht es 80 Prozent der Unternehmen genauso.
Denn was Produktionsverantwortliche oft nicht bedenken: Neben den direkten Kosten, also dem Umsatzverlust, gehören zu den Stillstandskosten eine Reihe versteckter Kosten. Folgende indirekte Kosten sind der Grund dafür, dass Maschinenstillstände finanziell so schmerzhaft sind:
Was Maschinenausfälle konkret kosten, hat der Predictive-Maintenance-Spezialist Senseye ausgerechnet, der heute zu Siemens gehört:
Die Kosten für Maschinenstillstände steigen – und das in einer Zeit, in der Unternehmen durch Krisen und angespannte Finanzmärkte zum Sparen gezwungen sind. Nicht nur große Player sollten deshalb alles daransetzen, ihre Maschinen am Laufen zu halten: Eine höhere Anlagenverfügbarkeit lohnt sich für alle Branchen.
Diese Verluste entstehen durch defekte Maschinen und Anlagen in verschiedenen Industrien:
Übrigens sind Stillstände auch in IT-basierten Branchen kostspielig. So zeigen Zahlen von 2016, dass Ausfälle in Datencentern im Schnitt 8.300 Euro pro Minute kosten.
Im Kampf gegen Stillstandszeiten ist Wissen Ihre mächtigste Waffe. Der erste Schritt ist, sich der Tragweite und Kosten von Maschinenausfällen bewusst zu werden und zu verstehen, dass Stillstände teuer und Investitionen in notwendige Gegenmaßnahmen gerechtfertigt sind.
Anschließend müssen die Ursachen für Stillstände erkannt und mit routinierter Instandhaltung vermieden werden. Laut Senseye wollen beispielsweise 72 Prozent der Industrieunternehmen ihre Stillstandszeiten mit Predictive Maintenance reduzieren.
Anstatt zu reparieren, wenn es nötig ist, finden Wartungsarbeiten bei präventiver Instandhaltung regelmäßig statt und werden vorausschauend geplant. Dafür ist es wichtig, Servicetechniker mit allen relevanten Maschinen- und Ersatzteilinformationen zu befähigen, Stillstände effizient zu beheben.
Ob es um die Analyse von Anlagenausfällen und Optimierungspotenzialen oder das Beheben von Maschinendefekten geht – Softwarelösungen bieten Herstellern und Maschinenbetreibern die dafür notwendige Transparenz über Maschinen und Prozesse.
Eine wichtige Rolle spielt der digitale Zwilling. Er bildet den Maschinen- und Anlagenzustand über den gesamten Lebenszyklus ab und verbindet ihn mit Informationen zu abgeschlossenen und geplanten Wartungen, der Technischen Dokumentation und Ersatzteilinformationen.
Digitale Zwillinge wie der Digital Information Twin (DIT) von Quanos sind Voraussetzung für effiziente Serviceeinsätze. Als zentrale Wissensplattform liefert er nicht nur wichtige Informationen für Wartungsaufgaben, sondern bietet intuitive Schritt-für-Schritt-Anleitungen, um Defekte schneller zu beheben.
Da alle notwendigen Informationen vernetzt, digital und in Echtzeit zur Verfügung stehen, können Techniker über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets darauf zugreifen, Reparaturen effizient durchführen. Die Mitarbeiter im Service werden entlastet und können sich schneller wieder anderen Aufgaben widmen.
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Wer die Kosten von Stillstandszeiten kennt, weiß: Die Investition in Lösungen lohnt sich, wenn sich damit bereits wenige teure Ausfallminuten vermeiden lassen. Mit Strategien wie Predictive Maintenance erzielen Unternehmen laut BearingPoint zum Beispiel 10 Prozent mehr Umsatz und sparen 17 Prozent Wartungs- und Servicekosten.
Zwar lassen sich ungeplante Stillstände nicht vollständig vermeiden. Doch mit der passenden Softwarelösung gelingt es Ihnen, die Verfügbarkeit Ihrer Anlagen signifikant zu erhöhen. Damit schützen Sie Ihr Unternehmen vor Produktionsausfällen und sparen direkte und indirekte Kosten von Maschinenausfällen.
Mit der All-in-One-Lösung von Quanos geben Sie Ihren Servicetechnikern die nötigen Werkzeuge an die Hand, um Fehler schneller beheben zu können. Dazu gehören verständliche Anleitungen, eine übersichtliche Dokumentation und die Möglichkeit, Ersatzteile schnell identifizieren und bestellen zu können.
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